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„Wir nehmen jeden Einzelnen, so wie er ist“

Die Personalleiterin Sabine Wojke weiß, was bei Bewerbungen einen guten Eindruck hinterlässt. Mit Interesse am Unternehmen und der Ausbildung können Bewerberinnen und Bewerber bei ihr punkten. Als Gegenleistung bekommen die Auszubildenden eine gute Begleitung und nach ihrem Abschluss einen festen Job.

Name: Sabine Wojke
Alter: 45 Jahre
Ausbildung: Diplom-Pädagogin
Arbeitgeber: VS Bürgerhilfe in Königs Wusterhausen
Position: Personalleiterin

 

 

 

Was raten Sie Menschen, die sich für den Beruf Altenpfleger interessieren?

Für die Ausbildung bei uns brauchen Bewerber einen Realschulabschluss und sie sollten recht gute Kenntnisse in Deutsch und Mathe haben. Das sind erst einmal die Voraussetzungen, um überhaupt zugelassen zu werden. Wichtiger als Zeugnisnoten sind allerdings die sozialen Kompetenzen. Bewerber sollten Empathie für ältere oder pflegebedürftige Menschen mitbringen, eine soziale Ader und keine Berührungsängste haben. Freundlichkeit und gutes Auftreten sind ebenfalls ganz wichtig und natürlich sollte man sich darüber bewusst sein, dass der Beruf des Altenpflegers nicht immer einfach ist. Generell schaue ich mir die Bewerber gerne persönlich an. Sie sollten sich einfach bewerben, gern auch initiativ, vorbeikommen und dann kann man alles Weitere besprechen. 

Was müssen Bewerber noch mitbringen?

Sie sollten sich über  den Ernst der Ausbildung im Klaren sein. Leider kommt es häufiger vor, dass Bewerber im Gespräch sagen: „Erzähl mal!“ Es ist aber wichtig, dass sie sich vorab schon über die Branche informiert und sich Gedanken gemacht haben. So erkenne ich, ob es jemand ernst meint. Natürlich muss man nicht über jedes Detail Bescheid wissen, aber man sollte schon wissen, worauf man sich einlässt. Der Beruf hat in der Öffentlichkeit nicht unbedingt nur ein gutes Image. Es ist  wichtig, dass man sich davon nicht irritieren lässt, sondern sich seine eigene Meinung bildet. 

Womit können Kandidaten bei Ihnen punkten? Was sind für Sie bei Bewerbungen die Ausschlusskriterien?

Wenn sich Schüler bei uns bewerben, ist mir natürlich klar, dass sie noch nicht viel Berufserfahrung haben. Hier kommt es mir darauf an, dass sie sich im Vorfeld informiert haben und Interesse mitbringen. Es macht Sinn, vorher ein Praktikum zu absolvieren oder sich über uns zu erkundigen. Damit können Kandidaten auf jeden Fall punkten. Praktische Erfahrungen sind für mich kein Muss. Wir haben auch ältere Bewerber, die aus einer ganz anderen Branche kommen und nun bei uns Quereinsteiger sind. Brüche im Lebenslauf sind nicht schlimm, denn es kommt auf den Menschen an, auf seinen Charakter und sein Auftreten. 

Warum sollen sich Schulabgänger für eine Ausbildung bei Ihnen entscheiden?

Wir haben langjährige Erfahrungen mit Auszubildenden, sowohl in der Erstausbildung als auch berufsbegleitend. Unsere Praxisanleiter und Vorgesetzten begleiten die Auszubildenden sehr gut und sind bei allen Fragen, Sorgen und Problemen immer da. Die Begleitung kommt bei unseren Auszubildenden gut an. Wer seine Ausbildung erfolgreich besteht, der erhält von uns einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Darüber hinaus bieten wir nach der Ausbildung ganz viele Möglichkeiten an: gutes Gehalt, gute Rahmenbedingungen. Es gibt die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln bis hin zur Führungskraft. Wir haben stationäre und ambulante Einrichtungen an acht verschiedenen Standorten und bieten daher auch bei der Wahl des Arbeitsumfeldes unterschiedliche Möglichkeiten. Wir nehmen jeden Einzelnen, so wie er ist – und das spricht sehr für uns. 

Interview: Radosveta Strumenlieva

Mehr Infos über Sabines Arbeitgeber findest du hier.

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