ausbildungskompass_mobile_logo

"Kommunikation steht bei uns an oberster Stelle"

Christian Wendland weiß: Viele junge Menschen wissen am Ende ihrer Schulzeit nicht genau, welcher Beruf für sie der richtige ist. Welche sozialen Kompetenzen Azubis für den Beruf Kaufmann im Gesundheitswesen mitbringen sollen, erzählt er im Gespräch.

Name: Christian Wendland
Alter: 31
Ausbildung: Kaufmann im Einzelhandel
Arbeitgeber:  Geria+Med
Position: Außendienst/ Fachliche Leitung/ Medizinproduktberater im Gesundheitswesen 

 

 

 

 

Was raten Sie jungen Menschen, die sich für den Beruf Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen interessieren? 

Ich glaube, dass es schwierig ist, sich im Vorfeld ein Bild über einen Beruf zu verschaffen. Deswegen rate ich jedem Interessenten, einen oder zwei Schnuppertage zu vereinbaren, um sich erste Eindrücke vom gewünschten Job zu verschaffen. Außerdem bin ich der Überzeugung, dass viele junge Menschen am Ende ihrer Schulzeit nicht genau wissen, welcher Beruf für sie der richtige ist. Sie können sich zwar umfangreich auf Ausbildungsmessen, im Internet oder anderen Medien Informationen beschaffen. Ob für sie der eingeschlagene Berufsweg der richtige ist, zeigt sich jedoch sehr oft erst in der Praxis. Deswegen sollten sie die Gelegenheit nutzen, diverse Praktika zu absolvieren, um eine gut durchdachte Entscheidung zu treffen. 

Welche Eigenschaften müssen künftige Azubis mitbringen? Worauf legen Sie bei Bewerbungen besonders wert? 

Interessenten, die in unserer Branche einen Beruf erlernen möchten, sollte in erster Linie der Umgang mit anderen Menschen Spaß machen. Die Kommunikation mit unseren Kunden steht bei uns an oberster Stelle. Ansonsten sollte man ein hohes Maß an Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Eigenmotivation mitbringen. Für die Vermittlung von  Fachkompetenzen sind wir als Ausbilder verantwortlich. Das schließt für mich ein, eigene soziale Kompetenzen wie Team- oder Durchsetzungsfähigkeit gemeinsam mit den Mitarbeitern unseres Unternehmens weiterzuentwickeln. Kommunikation sowie eine freundliche, offene Art sind wichtig. Was für mich jedoch am meisten zählt, sind der Wille und die Bereitschaft, den Beruf zu erlernen. 

Was sind für Sie Ausschlusskriterien? 

Unehrlichkeit und fehlende Eigenmotivation sind für mich ein No-Go. 

Was können Azubis während der Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen bei Ihnen lernen?

Ein Azubi durchläuft bei uns mehrere Abteilungen und bekommt Fachwissen vermittelt. Angefangen im Innendienst geht es dann je nach Ausbildungsstand zur den anderen Abteilung wie Logistik, Buchhaltung oder Marketing/Leitung. Der Schwerpunkt liegt bei uns in der Kundenbetreuung. Es ist uns wichtig, dass ein Azubi die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht. Des weiteren wären gute Noten in Mathematik und Wirtschaft von Vorteil. Ein Azubi lernt, wie er sich gegenüber unserer Kundschaft fachkompetent und kundenorientiert verhält. Ihm wird vermittelt, wie er unsere Kunden individuell berät beziehungsweise wie er ein Verkaufs- und Beratungsgespräch führt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vermittlung eines effizienten Umgangs mit der IT und unserer Warenwirtschaft sowie die Beantragung und Abrechnung unserer Hilfsmittel gegenüber den Kranken- und Pflegekassen. 

Warum sollen sich Schulabgänger für eine Ausbildung bei Ihnen entscheiden? 

Jungen Menschen wollen wir bei uns Perspektiven bieten. Wir sind bestrebt, für uns selbst auszubilden und eine Übernahme ist unsere Zielstellung. Sollten Interessenten ein familiäres Berufsumfeld und Zukunftsperspektiven wichtig sein, freuen wir uns auf ihre Bewerbungen. Wir sind mit circa 25 Mitarbeitern eine Firma mit straffen Unternehmensstrukturen. Dadurch haben wir ein familiäres Umfeld, vom Minijobber bis hin zur Geschäftsleitung: Jeder kennt jeden. Das bedeutet, wir helfen und unterstützen uns gegenseitig.

Interview: Radosveta Strumenlieva

Zurück

Die neusten Jobs

Potsdam
Seit: 15.04.2020
Berlin
Seit: 01.04.2020
Berlin
Seit: 01.04.2020
Berlin
Seit: 01.04.2020