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Kinder verstehen lernen

|   Erzieher/in

Florian Peickert findet, dass man von Kindern viel Lernen kann. Nach einem Praktikum in der Kindertagesstätte hat er sich entschieden, Erzieher zu werden. Seine Ausbildung ist spannend und vielfältig. Danach stehen ihm unterschiedliche Wege offen.

 

Name: Florian Peickert

Beruf: Erzieher

Ausbildungsstätte: Pestalozzi-Fröbel-Haus

 

Was ist deine Motivation Erzieher zu werden?
Ich hatte bereits früher mit Kindern und Jugendlichen im Sportbereich zu tun, doch den Motivationsschub diesen Weg einzuschlagen, erhielt ich erst im Rahmen eines freiwilligen Praktikums in einer Kindertagesstätte. Dort habe ich erfahren wie angenehm, interessant und lehrreich der Umgang mit den Kindern ist. Zudem hat man als Erzieher viele verschiedene Arbeitsmöglichkeiten, sei es in Kitas, Schulen, im Jugendbereich oder mit beeinträchtigten Menschen, zuzüglich zu vielen Weiterbildungsmöglichkeiten. So habe ich die Möglichkeit, bei schwindender Motivation von einem Bereich in einen anderen zu wechseln, ohne den Beruf zu verlassen. Außerdem sind Kinder und Jugendliche unsere Zukunft und sie zu begleiten und zu unterstützen, bedeutet diese zu verbessern.

Wie sieht dein Ausbildungsalltag aus?
Die Ausbildung an der Fachschule für Sozialpädagogik des Pestalozzi-Fröbel-Hauses ist von erstaunlicher Diversität geprägt. Jede Woche bietet neue interessante Themen aus verschiedensten Fachbereichen, die in vielen anderen Ausbildungen nicht vorkommen. Exemplarisch hierfür wären unter anderem Psychologie, Musik, Medien und Gesundheit. Der Unterricht bietet theoretische und praktische Möglichkeiten und präsentiert sich flexibel im Wechsel zwischen Frontalunterricht, schülergeführtem Unterricht, Projekten und Gruppenarbeiten - sprich mit viel Partizipationsmöglichkeiten der Schüler. Angenehm ist, dass sich der schulisch theoretische Teil etwa alle sechs Monate mit einem Praktikum abwechselt. Der Alltag gestaltet sich so, dass man der wechselnden Fachblöcke wegen, in den Selbststudiumszeiten den Unterricht stetig aufbereitet, beziehungsweise vorbereitet, oder in Gruppen Referate oder Projekte ausarbeitet. Zudem bietet die Fachschule Interessierten die Möglichkeit, sich in verschiedenen Gruppierungen oder Angeboten zu engagieren, wie zum Beispiel der Schülervertretung oder dem Chor. Eine weitere Besonderheit meiner Fachschule liegt in der Kooperation mit den PFH-Kitas. So kommen wir bereits während des schulischen Teils der Ausbildung mit der Praxis in Kontakt und können Gelerntes direkt anwenden. Ein Beispiel hierfür findet sich im Fach Sport und Bewegung: Von der an die Fachschule angrenzenden PFH-Kita kommen Kindergruppen zu Besuch, um ein von Schülern auf Basis des Unterrichts vorbereitetes und angeleitetes Angebot wahrzunehmen.

Warum sollen Schulabgänger/innen sich für den Beruf des/der
Erziehers/in entscheiden?

Schulabgänger finden in dieser Ausbildung eine Vielfalt an Fachbereichen, in denen sie Grundlagen und Vertiefungswissen erwerben können. Psychologie, Gesundheit, Sport, Musik, Kunst, Sprache, Medien und viele weitere bieten einem Gelegenheit, eigene Fähigkeiten und Interessen zu erproben. Selbst jenen, die ihr Abitur machen wollen, bietet die Fachoberschule am Pestalozzi-Fröbel-Haus solche Diversität an. Als pädagogische Fachkraft hat man zudem einen zukunftssichere Beruf, da Erzieher stets gesucht werden. Zudem bietet diese Ausbildung die Möglichkeit in verschiedensten Bereichen, wie oben bereits angesprochen, zu arbeiten.

Wo siehst du dich in 10 Jahren?
Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder ich habe berufsbegleitend ein Studium nachgeholt und arbeite selbst als Lehrkraft in der Fachschule des Pestalozzi-Fröbel-Hauses, oder ich arbeite als Erzieher oder Leiter einer Kita mit Schwerpunkt Sport. Eine weitere Möglichkeit ist, dass ich mehrere Jugendliche in Wohnheimen betreue.

Was ist dir anfangs schwergefallen? 
Im schulischen Bereich der Ausbildung ist mir anfangs das Einstellen auf die wechselnden Themenkomplexe schwer gefallen. Im Praktikumsbereich ist bewertungsfreie Beobachtung und der offene Blick anfangs recht anstrengend, bis man sich daran gewöhnt hat.

Was ist dir anfangs leichtgefallen? 
Mir persönlich ist der Umgang mit dem Unterrichtsstoff leicht gefallen. Ebenso der Umgang mit den Kindern. Es macht unglaublich viel Spaß, die Motivationen hinter den Handlungen der Kinder nach und nach zu verstehen. Ebenso viel Spaß macht es, neue Leute verschiedensten Alters und beruflichen Hintergrunds in Schule und Praktikum kennenzulernen.

 

Hier erfährst du das Wichtigste zum Beruf Erzieher/in

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