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„Ich habe die richtige Entscheidung getroffen“

|   Altenpfleger/in

Martin Lehmann mag an seiner Ausbildung das soziale Umfeld. Interessenten sollten sich jedoch überlegen, ob sie mit Menschen umgehen können.

Name: Martin Lehmann
Alter: 42
Ausbildung: Altenpfleger, zweites Lehrjahr
Ausbildungsstätte: Seniorenpflegezentrum Nauen, Havelland Kliniken
Berufsfachschule: Ausbildungszentrum Gesundheit und Pflege, Havelland

Welche Motivation hast du, Altenpfleger werden zu wollen?

Mich interessiert an der Ausbildung das soziale Umfeld. Ich will anderen helfen. Außerdem finde ich es schön, von älteren Klienten, die kaum noch Angehörige haben, ein Dankeschön zu hören.

Wie sieht dein Arbeits- und Ausbildungsalltag aus?

Der Unterricht beginnt morgens um 08:00 Uhr. Er ist in Lernfelder gegliedert, in denen wir anhand von Praxisbeispielen lernen, zum Beispiel Anatomie oder Diagnostik.

Warum sollten Schulabgänger sich für Deinen Beruf entscheiden?

Weil es ein sozialer Beruf ist. Es ist aber nicht jeder geeignet. Man sollte sich überlegen, ob man mit Menschen umgehen kann.

Wo siehst Du Dich in zehn Jahren?

Ich sehe mich dann noch immer in diesem Beruf. Ich habe die richtige Entscheidung getroffen.

Was ist Dir anfangs schwergefallen?

Mir fielen die lateinischen Fachbegriffe schwer.

Was ist Dir anfangs leichtgefallen?

Ich hatte keine Berührungsängste mit Menschen. Da ich davor bei der Feuerwehr gearbeitet hatte, fiel mir das leicht.

Wo liegen Deine Stärken? Welche Qualifikationen bringst Du mit?

Meine Stärken liegen im sozialen Bereich: Gesprächsführung, Zuhören, einfach nur da sein.

Was hast Du vor Deiner Ausbildung gemacht?

Ich habe nach meinem Realschulabschluss eine Ausbildung zum Elektroinstallateur abgebrochen. Danach war ich bei der Bundeswehr, habe dann eine Umschulung zum Kaufmann für audiovisuelle Medien gemacht und war Paketfahrer in Holland. Anschließend war ich elf Jahre in den Vereinigten Arabischen Emiraten als Feuerwehrausbilder tätig. Am Ende des Projekts bin ich nach Deutschland zurückgekommen. Dann habe ich kurz als Montagehelfer gearbeitet, wollte aber nicht nur Helfer sein. Eine Freundin hat mir dann erzählt, dass sie Altenpflegerin ist und da habe ich mich auch dafür entschieden.   

Wie funktioniert bei Euch die Teamarbeit?

Die ist ein Geben und Nehmen. Ich kann mich nicht beklagen. Jeder hier will den Azubis was zeigen. Die Kollegen sind auch offen für die neuen Sachen, die uns Azubis in der Theorie beigebracht wurden. Wir wollen Menschen helfen und das geht am besten im Team.

Kannst du Hobbys und Freizeit ausreichend planen? 

Azubi werden ersten Lehrjahr hauptsächlich im Frühdienst oder einer Zwischenschicht eingesetzt, um den regulären Dienst zu unterstützen. Man kann sich wichtige Termine freihalten. Ich finde Hobbys und Freunde als Ausgleich zum Beruf sehr wichtig. Man baut zu den älteren Menschen eine Beziehung auf und diese können nun einmal versterben. Dazu sollte man auch emotionalen Abstand aufbauen können.

Mehr Informationen zu Martins Arbeitgeber findest du hier.

Willstdu auch dort arbeiten? Hier findest du das Stellenangebot.

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