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"Es wird nie langweilig"

|   Erzieher/in

In der Kita sei man ständig auf Achse, erzählt Isabelle. Das könne auch anstrengend sein. Auf den nächsten Tag freut sich die 22-jährige Azubine trotzdem, denn sie erfährt Herzlichkeit und Wertschätzung in ihrem Job.

Name: Isabelle Fandrich-Stolt
Alter: 22
Ausbildung: Erzieherin, 3. Ausbildungsjahr
Ausbildungsstätte: ASB Hugenottenhof-Kita Berlin 
Berufsfachschule: Sozialpädagogisches Institut Berlin


Was ist deine Motivation, Erzieherin zu werden?

Es ist mir wichtig, mit Menschen zu tun zu haben. Ich habe keine Lust darauf, den ganzen Tag im Büro zu sitzen und immer dasselbe zu machen. Als Erzieherin habe ich Kontakt zu unterschiedlichen Kindern und Familien, das finde ich toll.

Wie sieht dein Ausbildungsalltag aus?

In der Kita kann mein Arbeitstag schon um sechs Uhr morgens beginnen. Wir nehmen die Kinder in Empfang und frühstücken gemeinsam. Danach gibt es verschiedene Aktivitäten, wir gehen zum Beispiel in den Garten oder machen Ausflüge. Während der Mittagsruhe wird es etwas ruhiger, da lesen wir den Kindern oft Geschichten vor. Um spätestens 18 Uhr holen die Eltern ihre Kinder ab. Daneben dokumentieren wir viel. Zum Beispiel führen wir ein Portfolio mit den Werken der Kinder und ein Sprachlerntagebuch zur individuellen Beobachtung der Sprachentwicklung. Auch Elterngespräche müssen wir vorbereiten. Am Montagvormittag und Mittwochnachmittag gehe ich zur Berufsschule.

Warum sollen Schulabgänger/innen sich für den Beruf der/des Erziehers/in entscheiden?

Der Job ist abwechslungsreich, kein Tag gleicht dem anderen und es wird nie langweilig. Außerdem erfahre ich im Arbeitsalltag viel Herzlichkeit, die Kinder sind dankbar und geben viel zurück.

Wo siehst du dich in zehn Jahren?

Hoffentlich bin ich dann immer noch Erzieherin. In Zukunft möchte ich gerne noch eine Fortbildung zur Integrationserzieherin machen.

Was ist dir anfangs schwergefallen? 

Es war am Anfang schwierig, Schule und Arbeit unter einen Hut zu bekommen und beidem gleichermaßen gerecht zu werden. Der Arbeitsalltag ist auch anstrengend. Die Kinder und die Eltern fordern viel von uns, man ist ständig auf Achse und es ist von morgens bis abends laut. Zuhause genieße ich dann die Ruhe. Trotzdem freue ich mich immer auf den nächsten Tag.

Was ist dir anfangs leichtgefallen?

Kinder sind neugierig und interessiert, deshalb fiel es mir leicht, Kontakt zu ihnen aufzubauen.

Ist die Ausbildung so, wie du sie dir vorgestellt hast?

Ja, die Ausbildung habe ich mir so in etwa vorgestellt. Ich finde, das Arbeitspensum ist gut machbar.

Wie findest du die Balance zwischen Beruf und Freizeit?

Ich habe genug Freizeit, da kann ich mich wirklich nicht beschweren. Wenn ich um 16 oder 17 Uhr nach Hause gehe, habe ich frei und kann mich mit Freunden treffen oder auf Konzerte gehen.

Interview: Birke Carolin Resch

Mehr Infos über Isabelles Arbeitgeber findest du hier.

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