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Enger Austausch zwischen Theorie und Praxis

Der große Vorteil eines dualen Studiums ist die Verbindung von Theorie und Praxis, sagt Professorin Erika Alleweldt. Studierende sollten sich sowohl für wissenschaftliche Arbeitsmethoden interessieren als auch Kompetenzen im sozialen Bereich haben.

Name: Erika Alleweldt
Alter: 45
Ausbildung: Sozialwissenschaft und Sozialpädagogik (Diplom)
Arbeitgeber: Hochschule für angewandte Pädagogik (HSAP)
Position: Professorin an der Hochschule für angewandte Pädagogik, Berlin

Was raten Sie jungen Menschen, die sich für ein duales Studium im sozialen Bereich interessieren?

An der Hochschule für angewandte Pädagogik bieten wir drei Bachelor-Studiengänge an: Sozialpädagogik mit Schwerpunkt Ganztagsschule, Kindheitspädagogik und Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Kinder und Jugendhilfe. Für alle Studiengänge ist es sinnvoll, schon einmal im sozialen Bereich gearbeitet zu haben. Interessenten können zum Beispiel ein Freiwilliges Soziales Jahr oder ein Praktikum in einer sozialen Einrichtung machen. Eine solche Erfahrung hilft dabei, herauszufinden, ob ihnen die Arbeit im sozialen Bereich liegt.

Welche Eigenschaften müssen Studierende mitbringen?

Unsere Studiengänge sind dual oder berufsbegleitend. Studierende müssen also Kompetenzen in zwei Bereichen mitbringen: Einerseits brauchen sie Interesse an einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung, andererseits die Fähigkeit, sich in andere Menschen einzufühlen. Wichtig ist außerdem ein gesundes Maß an Selbstreflexion.

Worauf legen Sie bei Bewerbungen wert?

Bewerber müssen bereits einen Platz in einer Einrichtung haben, wo sie den praktischen Teil des Studiums absolvieren. Je nach Studiengang sind das zum Beispiel Ganztagsschulen, Kitas oder Jugendämter. Kandidaten brauchen außerdem die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder die Hochschulzugangsberechtigung für beruflich Qualifizierte. Wir sind noch eine sehr kleine Hochschule, deshalb konnten wir bisher alle Bewerber akzeptieren, die Interesse hatten und die formalen Kriterien erfüllten. Noten werden vielleicht in der Zukunft eine Rolle spielen.

Womit können Kandidaten im Bewerbungsgespräch bei Ihnen punkten?

Sie müssen den Praxisträger überzeugen und die formalen üblichen Voraussetzungen für ein Hochschulstudium mitbringen. 

Was sind für Sie die Ausschlusskriterien?

Unsere Studiengänge finden komplett auf Deutsch statt. Wer keine ausreichenden Sprachkenntnisse hat, kann deshalb leider nicht teilnehmen.

Warum sollen sich Schulabgänger/in für eine Ausbildung bei Ihnen entscheiden?

Wir bieten ein duales Studium im Bereich angewandte Pädagogik an, das gibt es nicht so häufig. Absolventen haben nach dreieinhalb Jahren nicht nur einen Abschluss, sondern auch Berufserfahrung und die staatliche Anerkennung. Viele werden von den Einrichtungen, in denen sie bereits arbeiten, übernommen. Die Einarbeitungszeit entfällt dann natürlich. Der enge Austausch zwischen Theorie und Praxis ist ein großer Vorteil für die Studierenden. Gelerntes können sie gleich anwenden und auch die Praxisanleiter der Einrichtungen nehmen an dem Austausch teil. Weil unsere Hochschule recht klein ist, bietet sie zudem eine enge Betreuung.

Interview: Birke Carolin Resch

Mehr Infos über Erika Alleweldts Arbeitgeber findest du hier.

Willst du auch dort arbeiten? Hier gehts zum Stellenangebot.

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