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Einfach für die Menschen da sein

|   Altenpfleger/in

Jacqueline schloss letztes Jahr im April ihre Ausbildung zur Altenpflegerin ab. Es ist ihr besonders wichtig, sich Zeit für die Pflegebedürftigen zu nehmen.

 

 

Name: Jacqueline Kiewitt
Alter: 22 Jahre
Beruf: Altenpflegerin
Arbeitgeber: VS Bürgerhilfe Königs Wusterhausen

 

Was war deine Motivation, Altenpflegerin zu werden?

Ich war schon immer gerne in Kontakt mit anderen Menschen, habe während der Schulzeit viele Praktika in der Altenpflege gemacht. Ich stellte dann fest, dass der Beruf der passende für mich ist. Und da meine Mutti den Beruf auch ausübt, war ich mit dem Berufsfeld gut vertraut. Daher habe ich nach der Schule direkt mit der Ausbildung angefangen.  

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Momentan arbeite ich im häuslichen Pflegedienst. Wir fahren täglich von Patient zu Patient und unterstützen sie in Bereichen, in denen sie Hilfe benötigen. Der Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich. Wir geben unter anderem Medikamente, spritzen Insulin oder führen Verbandswechsel durch. Auch die Dokumentation der Pflege ist sehr wichtig, damit alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind.

Warum sollen Schulabgänger/innen sich für den Beruf des/der Altenpflegers/in entscheiden?

Dafür spricht, dass es ein Beruf mit Zukunft ist. Es wird immer hilfe- und pflegebedürftige Menschen geben. Es ist ein sehr dankbarer Beruf. Die Leute sind uns verbunden wegen der Hilfe und der Unterstützung, die wir ihnen geben. Wenn wir am Ende des Tages ein Lächeln als Dankeschön bekommen, dann ist uns das viel wert.

Wo siehst du dich in zehn Jahren?

Ich würde mich gerne noch im Bereich Pflege weiterbilden. In welche Richtung es dann für mich beruflich weitergeht, weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau. Aber bei der VS Bürgerhilfe kann ich mich auf jeden Fall beruflich weiterentwickeln. 

Was ist dir anfangs schwergefallen? Was ist bei deinem Beruf anstrengend?

Mir ist von Anfang an der Umgang mit trauernden Angehörigen schwergefallen, weil ich ein sehr emotionaler Mensch bin. Die Ausbildung an sich ist nicht immer einfach. Man muss vieles beherrschen, das Erlernte lässt sich dennoch gut in der Praxis anwenden. 

Was ist dir anfangs leichtgefallen? Was macht dir bei deinem Beruf am meisten Spaß?

Der Umgang mit den pflegebedürftigen Patienten ist mir am leichtesten gefallen. Patienten zu helfen, Ihnen eine Freude zu machen, indem man sie unterstützt. Und auch zu den Kollegen habe ich ein sehr gutes Verhältnis, wir arbeiten alle sehr gut im Team zusammen. Besonders toll in der Ausbildung fand ich die Betreuungsangebote. Das sind sogenannte  Beschäftigungszeiten, also Zeit, die wir mit den pflegebedürftigen Menschen verbringen. Man geht spazieren oder ist einfach für die Menschen da. Sich als Fachkraft diese Zeit zu nehmen, ist wichtig und macht Spaß. 

Ist dein Beruf so, wie du ihn dir vorgestellt hast?

Ja, ich mache ihn gerne. Ich liebe meinen Beruf und würde ihn immer wieder wählen.

Wie findest du die Balance zwischen Beruf und Freizeit?

Es ist nicht immer einfach. Zum Beispiel wenn jemand krank wird, muss man manchmal einen freien Tag opfern. Dadurch ist die Balance nicht so da, aber wir arbeiten daran und unsere Pflegedienstleiterin achtet sehr darauf, dass es ausgewogen ist.

Interview: Radosveta Strumenlieva

 

Mehr Infos über Jacquelines Arbeitgeber findest du hier.

Willst du auch dort arbeiten? Hier gehts zum Stellenangebot.

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