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Der perfekte Einblick in den sozialen Bereich

|   Sozialassistent/in

Melanie Rottendorf holt mit der Ausbildung zur Sozialassistentin ihren Realschulabschluss nach. An ihrer Ausbildung gefällt ihr vor allem, dass sie einen Überblick über die Arbeit im sozialen Bereich bekommt. „Dieser Überblick hilft Schulabgängern, sich beruflich zu orientieren“, erklärt sie im Gespräch mit dem Ausbildungskompass.

Name: Melanie Rottendorf
Alter: 28
Ausbildung: Sozialassistentin
Ausbildungsstätte: Campus Berlin

 

 

 

 

Was ist deine Motivation Sozialassistentin zu werden?

Ich habe die Schule nach der neunten Klasse abgebrochen und eine Ausbildung zur Feintäschnerin gemacht. Damit hatte ich dann meinen erweiterten Hauptschulabschluss. Nach der Ausbildung bin ich jahrelang gereist und habe in der Gastronomie gearbeitet. Ich wollte dann irgendwann was anderes machen, mich weiterentwickeln. Außerdem wollte ich meinen Realschulabschluss nachholen, aber nicht an einer normalen Schule, sondern im sozialen Bereich. Wenn ich meine Sozialassistentin-Ausbildung mit einem Durchschnitt über 3,0 abschließe, habe ich den Realschulabschluss in der Tasche.

Wie sieht dein Ausbildungsalltag aus?

Ich bin sieben Stunden am Tag in der Schule im Unterricht. Hier lernen wir beispielsweise im Bereich Pädagogik über die Entwicklungsstadien von Kindern und im Bereich Hauswirtschaft über gesunde Ernährung und Kochen. In den ersten drei Semestern haben wir sechs- bis achtwöchige Praktika in den Bereichen Pädagogik, Hauswirtschaft und Pflege. Da arbeiten wir dann zum Beispiel im Altenheim oder Kindergarten. Hier arbeiten wir dann aber nicht selbstständig, sondern immer als Assistenten von Erziehern und Pflegern.

Warum sollen Schulabgänger/innen sich für den Beruf des/der Sozialassistenten/in entscheiden?

Man bekommt bei der Ausbildung einen perfekten Einblick in den sozialen Bereich, also in die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, alten Menschen und Behinderten. Gerade nach der Schule fällt die Orientierung vielen schwer. Da hilft die Sozialassistenten-Ausbildung, vor allem durch die vielen Praktika. Nach der Ausbildung kann man sich dann je nach Interesse spezialisieren. Wer gerne mit älteren Menschen arbeitet, geht in die Altenpflege. Wer sich gerne mit Kindern beschäftigt, arbeitet im Kindergarten.

Wo siehst du dich in zehn Jahren?

Das kann ich nicht beantworten. Ich bin ein Mensch, der alles step by step macht

Was ist dir anfangs schwergefallen? Was ist bei deiner Ausbildung anstrengend?

Zu Beginn meiner Ausbildung war ich schon zwölf Jahre nicht mehr in der Schule. Wieder den Einstieg ins Lernen und den Schulalltag zu finden, war schwierig.

Was ist dir anfangs leichtgefallen? Was macht dir bei deiner Ausbildung am meisten Spaß?

Es ist alles sehr interessant. Vor allem die projektartige Arbeit. Die Dozenten lassen uns nicht stupide dasitzen und nur zuhören. Wir machen viel Gruppenarbeit. Im Hauswirtschaftsunterricht sollten wir zum Beispiel etwas über die Esskulturen in verschiedenen Ländern herausfinden und dazu ein Plakat gestalten.

 

 

Hier erfährst du das Wichtigste zum Beruf Sozialassistent/in

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