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7 Fakten über das duale Studium

Lust zu studieren? Eine Karriere im Pflege- und Sozialbereich kannst du nicht nur mit einer Ausbildung starten. Im Folgenden lernst du, warum du dir ein duales Studium ernsthaft überlegen solltest.

1. Vielzahl an Studiengängen

Ein duales Studium kannst du an einer Hochschule oder an einer Berufsakademie absolvieren. Eine Vielzahl an Studiengängen kommt für dich in Frage, darunter Gesundheits- und Sozialmanagement, angewandte Pflegewissenschaft oder Medizin- und Sozialpädagogik. Einige Hochschulen in Deutschland, die im Bereich Pflege und Soziales duale Studiengänge anbieten, findest du hier

2. Studium mit Praxisbezug

Der Vorteil eines dualen Studiums: es ist praxisorientiert. Du lernst die theoretischen Grundlagen und die berufliche Praxis parallel kennen. Diesen Weg ist auch Caroline gegangen. Die Vorstellung, Angestellte in einem kaufmännischen Betrieb zu sein, hat sie nie gereizt. Stattdessen wollte sie ihren Lebensunterhalt mit einer sinnvollen Tätigkeit bestreiten. Neben der Ausbildung zur Altenpflegefachkraft an der Berufsfachschule Ev. Johannesstift Berlin studiert sie Gesundheits- und Pflegemanagement.     

3. Lernen einfacher gemacht

Studierst du dual, kannst du effizienter Wissen aufnehmen. Denn den Lernstoff aus Fachbüchern und Vorlesungen kannst du unmittelbar in der Praxis anwenden. Statt in deiner Freizeit jobben zu gehen, um dein Studium zu finanzieren, kannst du dich dem Studium voll und ganz zuwenden. Du wirst von Anfang an bezahlt. Dazu befreit dein Arbeitgeber dich oft von anfallenden Studiengebühren. Je mehr Sachen du beherrschst, umso mehr Verantwortung wird dir übertragen. So ist Caroline manchmal die diensthabende Kraft, da sie bereits im dritten Ausbildungsjahr ist.     

4. Du brauchst einen Ausbildungsvertrag 

Hast du dich bei einem Betrieb beworben und dort einen Vertrag unterschrieben, kannst du mit der Auswahl der Hochschule loslegen. Eine weitere Voraussetzung für ein duales Studium ist ein bestandenes Abitur. Manchmal ist aber auch eine Fachhochschulreife ausreichend. 

5. Zeit flexibel einteilen

Bei einem dualen Studium bestimmst du über deinen Alltag. Entweder kannst du tagsüber an Vorlesungen teilnehmen und im Anschluss arbeiten gehen. Oder du widmest dich hauptsächlich dem praktischen Teil und gehst ergänzend in die Hochschule. Caroline Heide organisiert sich ihre Ausbildung so: zwei Tage pro Woche Berufsschule, drei Tage in der Woche im Seniorenheim arbeiten. Die Schattenseite des dualen Studiums: die Zweigleisigkeit führt zu einer Doppelbelastung. Ab und an musst du bei deiner Freizeit Abstriche machen. 

6. Dauer ist unterschiedlich

Die Studienzeit beträgt in der Regel sechs bis zehn Semester. Je nach Bundesland kann ein duales Studium unterschiedlich lange dauern. Auch das gewählte Studienfach bestimmt die Anzahl der Semester.  

7. Bessere Karrierechancen

Hast du deinen Bachelorabschluss in der Tasche, kannst du frei wählen zwischen einem weiterführenden Studium und der Berufspraxis. Nach einem dualen Studium kannst du zwei Abschlüsse vorweisen: einen Berufsabschluss und einen universitären Abschluss. Ob du in deinem bisherigen Betrieb bleibst, ist deine Sache. Nach dem dualen Studium soll es für Caroline nicht vorbei sein. „Mein Traum wäre es, später ein eigenes Pflegeheim zu führen, in dem ich die Arbeits- und Wohnbedingungen optimal positiv beeinflussen kann“, sagt sie.

Passt das alles gut zu dir? Dann erkundige dich bei Hochschulen und Berufsakademien, ob du die Voraussetzungen für ein duales Studium erfüllst und leg los! 

Autorin: Radosveta Strumenlieva

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