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5 Tipps, um in sozialen Berufen Karriere zu machen

In sozialen Berufen kannst du die Karriereleiter erklimmen – auch, wenn du nicht studiert hast.

Wir haben fünf praktische Tipps für dich.

1. Sei neugierig und motiviert

Wenn du weiterkommen möchtest, sind Motivation und Neugier Grundvoraussetzungen. Ingo hat als Rettungssanitäter bei den Johannitern angefangen, heute ist er Fachbereichsleiter Einsatzdienste im Landesverband Berlin/Brandenburg. Wie er das geschafft hat? „Motivation, Neugier, Fleiß – und man muss immer die Augen offenhalten und die Möglichkeiten ergreifen, die sich bieten“, sagt Ingo. Auch für Sabine Philbert-Hasucha, Schulleiterin Campus BB am Standort Südkreuz, ist Neugier eine unentbehrliche Stärke. „Nur drei Dinge müssen Sie noch mitbringen“, sagt sie im Interview. „Neugierde, Lust am Lernen und gute Laune.“

2. Bilde dich weiter

Wer aufsteigen möchte, muss sich für neue Aufgaben qualifizieren. Gerade der soziale Bereich bietet viele Möglichkeiten der Weiterbildung wie Lehrgänge, Fortbildungen oder ein berufsbegleitendes Studium. „Wann immer sich mir eine Fortbildung bot, griff ich zu“, erzählt Ingo. „Jede neue Chance habe ich genutzt. Es ist ganz wichtig, sich weiterzuentwickeln, nicht stehen zu bleiben. Sonst wird auch der beste Beruf langweilig.“

Wenn du leitende Rollen übernimmst, verschiebt sich der Schwerpunkt deiner Arbeit häufig von praktischen Tätigkeiten zu organisatorischen Aufgaben. Katja hat sich nach ihrer Ausbildung als Altenpflegerin zur Praxisanleiterin ausbilden lassen und sitzt jetzt öfter im Büro. Der Papierkram macht ihr aber nichts aus: „Pflegedokumentationen, Pflegeplanungen, Bestellungen, für mich ist das ein toller Ausgleich zur praktischen Arbeit“, sagt sie. 

3. Bleib dem Träger treu

Ingo hat seine gesamte Karriere in einer Einrichtung gemacht hat. „Das war nicht nur bei mir so, ich kenne viele Mitarbeiter im gesamten Bundesgebiet, die auf diese Art und Weise ‚groß’ geworden sind bei den Johannitern“, sagt Ingo. Tatsächlich rekrutieren 12 Prozent der Sozialunternehmen ihre Führungskräfte ausschließlich aus den eigenen Mitarbeitern wie eine gemeinsame Studie der Personalberatung conQuaesso, der Bank für Sozialwirtschaft und des Instituts für europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft zeigt. Auch Silvana Radicione, Mitglied im Landesvorstand Berlin/Brandenburg der Johanniter-Unfall-Hilfe, bestätigt: „Wir wollen gute Mitarbeiter finden und auch langfristig binden.“

4. Punkte im Mitarbeitergespräch

Um innerhalb der eigenen Belegschaft geeignete Kandidaten zu finden, nutzen Sozialunternehmen häufig Mitarbeitergespräche. Es lohnt sich also, sich gut auf solche Gespräche vorzubereiten. Andere Wege nach oben innerhalb des Unternehmens sind Qualifizierungsprogramme für den Führungsnachwuchs und Förder- und Beratungsgespräche.

5. Lass dir Zeit

Oben anzukommen braucht Zeit, denn es gibt auf dem Weg dorthin viel zu lernen. Die gute Nachricht: Du musst dich nicht beeilen. „Wer einen Schritt nach dem anderen nimmt und sich immer weiter bildet, kann die Karriereleiter entspannt erklimmen“, sagt Ingo. Ausführliche Informationen über deine Aufstiegschancen und weitere Tipps findest du im Ausbildungskompass auf Seite 36 bis 41.

Alles klar? Dann vertrau auf deine Fähigkeiten und plane deinen persönlichen Karriereweg!

Autorin: Birke Carolin Resch

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